Die Psychosegruppe findet seit den Einschränkungen durch Corona weiterhin als Telefonkonferenz statt. Wir würden dies zwar gerne wieder ändern, es hat sich aber herausgestellt, dass die Telefonkonferenz momentan wesentlich beliebter und besser besucht ist, als unsere Präsenztreffen, so dass wir uns der Realität beugen und es zumindest 3 mal im Monat so lassen. An jedem ersten Donnerstag im Monat (nicht am 03.10.) treffen wir uns allerdings doch hier bei Pandora in der Findelwiesenstraße, um neuen Teilnehmer*innen die Gelegenheit zu geben, wenigstens einig von uns zu sehen.

Wie findet die Telefonkonferenz statt?

Sie können per Email oder Telefon die Zugangsdaten für unseren telefonischen „Konferenzraum“ erfragen. Damit können Sie (ab dem 18.06.) donnerstags zwischen 17:30 bis 19:00 Uhr am Telefongespräch teilnehmen, wenn Sie Zeit und Lust haben. Gern können Sie völlig anonym teilnehmen.

Was macht ihr in der Gruppe?

Wir reden miteinander. Konkreter: wir tauschen Erfahrungen über alle Themen rund um die eigene Psychoseerfahrung aus. Dazu gehört auch, wie man seine Tage strukturieren kann, wieder in Arbeit oder Studium zurechtkommt oder mit der Berentung lebt. Oft geht es auch darum, welche Medikamente kurz- oder langfristig als hilfreich oder auch hinderlich empfunden werden. Die Themen hängen natürlich immer von den Interessen der Anwesenden ab.

Wie kann man mit der Gruppe Kontakt aufnehmen? Ist eine vorherige Anmeldung nötig? Muss man bestimmte Voraussetzungen erfüllen, z.B. psychose-erfahren sein?

Eine Anmeldung ist zur Telefonkonferenz ist nötig (siehe oben) man kann mich (Petra Thaler) donnerstags zwischen 13 und 17 Uhr unter der Telefonnummer 27 26 776 oder persönlich bei Pandora e.V. erreichen, wenn man noch Fragen zur Teilnahme hat. Eigene Psychoseerfahrung ist in einer Psychose-Selbsthilfegruppe natürlich eine hilfreiche Voraussetzung, um sich mit dem Thema auseinandersetzen zu können. Unsere Erfahrung in den letzten Jahren hat allerdings gezeigt, dass sich unter Umständen auch Menschen mit anderen Diagnosen hier zugehörig fühlen können, da sie oft ähnliche Themen mitbringen und einen ähnlichen Genesungsweg gehen. Diesen Personen empfehle ich allerdings ein (telefonisches) Vorgespräch, um gemeinsam zu klären, ob diese Gruppe die Passende sein könnte.

Muss man irgendwas mitbringen?

Es braucht, wie in jeder unserer Gruppen Offenheit für die Erfahrungen der Anderen. Gleichzeitig ist auch die Fähigkeit zur Abgrenzung von deren Sorgen wichtig, um gut für sich selbst sorgen zu können.